Siedl & Willareth

Dünndarm-Kapselendoskopie

Mit der Kapselendoskopie des Dünndarms beurteilen wir die Dünndarmabschnitte, die mit der Magen- und Darmspiegelung nicht erreicht werden können. Krankheiten des Dünndarms sind für nur etwa 1% aller Magen-Darm-Krankheiten verantwortlich, so dass sich die Indikation für diese Untersuchung eher selten ergibt. Die Kostenübernahme der gesetzlichen Krankenkassen folgt einer strengen Indikationsstellung. 

  • Dringender Verdacht auf Dünndarmblutungsquelle bei offensichtlicher Blutung aus dem Magen-Darm-Trakt ohne Nachweis einer Blutungsquelle des oberen (Magenspiegelung) und unteren (Darmspiegelung) Magen-Darm-Trakts
  • Ungeklärte Blutarmut durch Eisenverluste nach unauffälliger Magen- und Darmspiegelung sowie unauffälliger gynäkologischer Untersuchung (bei Frauen)
  • Als Blutungsquellen kommen in Frage: gutartige Gefäßmissbildungen, gutartige Geschwüre als Nebenwirkung von Schmerzmitteln, gutartige Dünndarmpolypen, sehr selten Dünndarmkrebs

Auch Privatpatienten wird unabhängig von der Fragestellung eine vorherige Anfrage bei Ihrer PKV (Beihilfe) empfohlen zur Einholung einer Zusage der Kostenübernahme. Ebenso ist die Untersuchungsmethode einsetzbar als selbst zu zahlende Leistung.